PM: BEDÜRFTIGE SCHÜTZEN – HOTELS UND LEERSTAND BEREITSTELLEN! Internationaler Tag gegen Rassismus / Corona kennt keine Hautfarbe

Seit mehreren Tagen arbeitet „Solidarität statt Hamster“ daran, ein solidarisches Helfer*innen-Netzwerk in Hannover zu etablieren. Viele hundert Menschen haben sich bereits in Helfer*innenlisten eingetragen und wollen ihre Mitmenschen in dieser Krisenzeit unterstützen. In vielen Fällen reicht eine individuelle Unterstützung der Menschen aber nicht aus. Die Presseprecher*innen Johanna Thiemecke und Jonas Negenborn fragen, wie eine Person ohne Wohnung mit Hilfsangeboten versorgt werden soll, wenn doch die Devise räumliche Distanz und #stayathome heißt? Sie fordern deswegen:

„Die Rettung von Unternehmen darf dabei keine Priorität haben, solange eine ausreichende, sichere und menschenwürdige Versorgung und Unterbringung aller nicht gewährleistet ist.“, sagt Jonas Negenborn. Die Initiative fordert, dass Wohnungslose weiterhin die Möglichkeit bekommen müssen, mit einem Dach über dem Kopf zu schlafen, warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen und hygienische Grundbedürfnisse zu stillen. Thiemecke ergänzt: „Der Wohnraum aller Menschen muss sichergestellt sein, eventuell auch durch Übernahme von Mietkosten und Nutzung leerstehender Gebäude. Das gilt speziell auch für die aktuell nicht genutzten Hotels.“

„Der Wohnraum aller Menschen muss sichergestellt sein, eventuell auch durch Übernahme von Mietkosten und Nutzung leerstehender Gebäude. Das gilt speziell auch für die aktuell nicht genutzten Hotels.“

Der Appell von Johanna Thiemecke an Stadt und DEHOGA in dieser Situation lautet: „Eine Unterbringung Wohnungsloser in leeren Hotels muss sofort in Angriff genommen werden.“

Die Initiative erinnert zudem daran, dass die Unterbringung vieler Personen auf engem Raum mit den aktuellen Hinweisen zum Schutz vor Infektionen nicht vereinbar ist. „Auch für diejenigen, die z.B. in Sammelunterkünften für Geflüchtete untergebracht sind, ist eine möglichst schnelle und sichere Lösung erforderlich.“, so Negenborn.

Der 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Johanna Thiemecke erinnert daran: „Der Virus kennt keine Hautfarbe oder Herkunft“. Alle Menschen in unserer Gesellschaft sind unmittelbar bedroht. Das Netzwerk „Solidarität statt Hamsterkäufe“ fordern daher dazu auf, dass alle Menschen in dieser Krisensituation gleichsam behandelt werden müssen. „Herkunft, Religion, oder Geschlecht dürfen bei der Unterstützung anderer keine Rolle spielen. Die Corona-Krise trifft diejenigen besonders stark, die bereits als Schwächste unserer Gesellschaft gebrandmarkt sind“, so Thiemecke. Das Solidarische Netzwerk zur Unterstützung von Betroffenen bzw. Risikogruppen appelliert daher an den universellen Charakter der Solidarität.

„Solidarität statt Hamsterkäufe“ – eine gesellschaftliche Initiative
Die Krise ist nur dann für alle gut zu überstehen, wenn wir solidarisch miteinander umgehen. Dies bedeutet neben gegenseitiger Rücksichtnahme auch die Bereitstellung von Hilfsangeboten und besonnenes Handeln.

Kontakt für Rückfragen
Johanna Thiemecke  – 4
Jonas Negenborn –

solistatthamster.org

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